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Limburg 1940-1945,
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Alle Gefallenen des Limburger Widerstandes
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Egbert Wolf aus Oldebroek (Gelderland) wurde 1937 zum Militärdienst einberufen. Nach seiner Ausbildung wurde er als Unteroffizier dem 10. Infanterieregiment im Standort Ede zugeteilt. Das 10. RI kämpfte an der Grebbelinie zwischen Veenendaal und der Bahnlinie Utrecht-Arnhem. Nach seiner Kriegsgefangenschaft wurde er umgehend als Zollbeamter an der Grenzübergangsstelle Caberg-Smeermaas eingesetzt. [1]
Das war der Grenzübergang zwischen Caberg (Maastricht) und Smeermaas (Belgien). Dort war er Hulpcommies für Importzölle und Verbrauchssteuern [2].
In diesem Grenzposten herrschte eine starke antideutsche Stimmung. Er gehörte der RAF-Gruppe an, die sich so nannte aus Sympathie für die britischen Flieger, die sie über die Grenze schmuggelten. [3]
Andere Widerstandsgruppen nannten sie auch "Steuergruppe", aber das war ihnen aus Sicherheitsgründen nicht recht. Die Gruppe wurde zwischen dem 28. November und Mitte Dezember 1941 durch Verrat ausgehoben. Egbert Wolf wurde am 1. oder 2. Dezember 1941 verhaftet. Von seiner Gruppe wurden laut Cammaert (S.117) drei Mitglieder am 1. Dezember 1941 und sechs am 2. Dezember verhaftet, darunter Egbert Wolf. [3]
Die Quellen sind sich in diesem Punkt offenbar uneinig. Eine besagt: Verhaftet am 01.12.1941. [4]
Und eine andere: Egbert Wolf wurde am 2. Dezember 1941 in Maastricht verhaftet. [5]
Er kam am 16. Oktober 1942 aus dem Durchgangslager Amersfoort in das KZ Neuengamme und erhielt dort die Lagernummer 11099. [4]
Die Kollegen Egbert Wolf und Douwe Verhagen wohnten nach ihrem Amtsantritt am Schildersplein 13 in Maastricht bei der Familie J.H.N. Stols-Franssen. [1]
Für beide sind dort Stolpersteine verlegt. [6]
Im Finanzamt von Maastricht befindet sich ein Relief aus Sandstein zu Ehren der fünf Finanzbeamten, die im Widerstand gefallen sind, darunter Egbert Wolf. [7]
Fußnoten