Jan Muis (Johannes Petrus Nicolaas)
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Johannes Petrus Nicolaas Muis steht im Widerstandsdenkmal der Provinz Limburg auf der
rechten Wand, Zeile 11 #05


Kriegsdenkmal in Aachen-Eilendorf

Limburg 1940-1945,
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Jan Muis
(Johannes Petrus Nicolaas)


 28-08-1914 Venray      26-09-1944 Roggel (30)
- Roggel - Ordedienst (O.D.) -



Oorlogsgravenstichting

    Jan Muis machte 1928 sein Abitur am Gymnasium I.C. der Franziskaner in Venray und besuchte anschließend die Kweekschool (Lehrerausbildung) Kleine Beek in Venlo. Am 1. März 1936 wurde er Lehrer an der katholischen Knabenschule „Sint Jozef“ in Roggel. Außerdem aktiv mit einem Knabenchor und als Pfadfinderleiter. Chef des OD (Ordedienst) in Roggel.
    Auf der Gedenktafel am Denkmal in Roggel [1] steht: Dieses Denkmal wurde zur Erinnerung an die Widerstandskämpfer Jan Muis und Jan Mennen errichtet. Am 26. September 1944 waren sie zusammen mit dem Widerstandskameraden Frits Coenen auf dem Fahrrad unterwegs, um die Wachen im Wald abzulösen. Im Wald befand sich in diesem Moment ein deutscher Soldat in Kriegsgefangenschaft. Auf dem Weg dorthin wurden sie zufällig von zwei deutschen Soldaten angehalten. Weniger als 100 Meter vor ihnen lagen zwei weitere deutsche Soldaten mit dem Gewehr im Anschlag im Graben entlang der Straße. Plötzlich waren Schüsse zu hören. Frits Coenen konnte entkommen. Jan Muis und Jan Mennen kamen ums Leben. …
    Cammaert schreibt: J.P.N. Muis, J.J. Mennen und G. Coenen machten sich am Dienstag, den 26. September, auf den Weg in den Keller, um die Wache abzulösen. Deutsche Fallschirmjäger, die zur gleichen Zeit das Gebiet durchsuchten, bemerkten die drei und nahmen sie unter Beschuss. Coenen entkam, aber Muis wurde tödlich getroffen. Mennen erlitt einen Lungenschuss und wurde ins Krankenhaus in Roermond gebracht, wo er am nächsten Tag starb. [2]
    Johannes Petrus Nicolaas ( Jan ) Muis steht auf der Erelijst 1940-1945 (Ehrenliste des niederländischen Parlamentes). [3]

    Fußnoten

      Fußnoten

      1. Plaquette, monument in Roggel
      2. Dr. F. Cammaert, Het Verborgen Front – Geschiedenis van de georganiseerde illegaliteit in de provincie Limburg tijdens de Tweede Wereldoorlog. Doctorale scriptie 1994, Groningen
        8. De Ordedienst, p. 898
      3. Erelijst 1940-1945
      4. Oorlogsgravenstichting.nl