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Limburg 1940-1945,
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Alle Gefallenen des Limburger Widerstandes
Sef Smit aus Roermond war vor dem Krieg Berufssoldat beim 13. Regiment Infanterie. [1]
Er entschied sich nach der Demobilisierung im Juli 1940 für den Polizeidienst in Heerlen. Er blieb nicht lange dort. Er war empört darüber, dass die öffentlichen Auftritte von NSB-Mitgliedern und anderen pro-deutschen Elementen ungestraft blieben. Als dann auch noch klar wurde, dass Anti-NSB-Stimmungen unterdrückt werden sollten, hatte er genug. Er verlor das Vertrauen in die Polizeiführung und legte im Frühjahr 1941 sein Amt nieder. Am 19. Juni fing er als Maschineneinrichter bei der Zeche Oranje-Nassau an zu arbeiten.
Dort stahl er Dynamitstangen, um Sabotageakte zu begehen. [2]
Er suchte und fand Kontakt zu ehemaligen Soldaten und anderen, die so dachten wie er, in den Zechen und darüber hinaus. So entstand die Gruppe Smit.
Smit wurde erschossen und am 17. Mai 1954 in Maastricht im Grab R 20b auf dem Städtischen Friedhof am Tongerseweg beigesetzt, Ehrenrotunde R: Gräber von 6 gefallenen Limburger Widerstandskämpfern. [3]
Laut einem Formular in seiner Akte bei der OGS, das vermutlich von der Militärpolizei nach dem Krieg ausgefüllt wurde, war er Leiter der OD-Gruppe in Heerlen. [4]
Der gewöhnlich sehr gut informierte Fred Cammaert schreibt: Bis zu seiner Verhaftung im November 1943 war der Reserve-Oberleutnant C.M.H.J. Bongaerts die zentrale Person im OD Heerlen. [5]
Joseph ( Sef ) Smit steht auf der Erelijst 1940-1945 (Ehrenliste des niederländischen Parlamentes). [6]
Fußnoten