![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
Limburg 1940-1945,
Hauptmenü
![]() | ![]() | ![]() |
Bild: beeldbankwo2.nl [1]
Otto Couperus wurde während des Krieges Polizeiinspektor und auch SS-Offizier. Er begann seine Laufbahn in Rotterdam in der berüchtigten Abteilung (X?), die die örtliche Verfolgung von Juden organisierte. Dann - im Jahr 1943 - wurde er Hauptmann-Polizeipräsident in Venlo, wo er Kriegsverbrechen beging. [1]
Er arbeitete mit der Sipo-Maastricht zusammen und mit der Ommen-Polizei von Johan Berendsen, dem Terror von Venlo, die auf der Jagd nach so genannten Arbeitsverweigerern war. [2]
A.J. Wokke, der aus Alkmaar gekommen war, baute unter anderem Abhörgeräte im Büro des Polizeichefs von Venlo, O. Couperus. Das Empfangsgerät wurde in einem Haus gegenüber dem Polizeigebäude installiert, so dass die Widerständler der L.O. Telefongespräche zwischen Couperus und der Sipo-Maastricht abhören konnten. [3]
Anfang 1944 wurde vom Widerstand ein Anschlag auf ihn verübt. Im Herbst 1944 verließ er Venlo in aller Stille, um in Harderwijk wieder aufzutauchen, wo er auch für eine kurze Zeit Polizeipräsident war. Als auch dort die Befreiung in Sicht kam, radelte er nach Hilversum, wo er ebenfalls (kurzzeitig) Polizeichef war. Nach dem Krieg wurde er zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt. [1]
Im April 1949 wurde Otto Couperus zu zehn Jahren Gefängnis verurteilt, siehe C.A.B.R. (Centraal Archief Bijzondere Rechtspleging) Akte Otto Couperus. „Das CABR ist aufgrund von Datenschutzgesetzen bis zum 1. Januar 2025 nicht öffentlich zugänglich (B-Beschränkung). Das bedeutet, dass Sie dieses Archiv nicht selbst durchsuchen können, aber Sie können kommen und Akten einsehen.“ [4]
Fußnoten